Herbstraining mit unseren Huskies

Herbstraining mit unseren Huskies

Mitte August / Anfang September geht es bei uns mit dem Zugtraining wieder los. Damit wir trainieren können braucht es kühle Temperaturen (unter 10 Grad) und eine niedrige Luftfeuchtigkeit.

Damit wir unsere Hunde auf keinen Fall überhitzen, achten wir darauf nicht zu früh mit dem Training zu beginnen.

Über den Sommer halten wir die Grundfitness unserer Huskies aufrecht, indem wir Konditionstraining und Krafttraining in kurzen Einheiten einplanen. Wir nutzen dazu unseren kleinen See gleich hinter der Farm, aber auch unseren Wald wo sie frei und querfeldein entweder morgens oder abends laufen können.

Dieses querfeldein über Steine, liegende Baumstämme und über Hügel, bergauf und bergab, trägt enorm dazu bei, auch unübliche Bewegungsabläufe unserer Huskies außerhalb des Zugtrainings, zu trainieren.

Sonst liegen sie im Sommer entspannt im Schatten, genießen die Ruhe und bekommen ausreichend frisches Wasser (mindestens 2 x pro Tag) zu Verfügung.

Das Hundefutter ändern wir im Sommer nicht, nur die Menge wird angepasst.

Wenn unsere Hunde im Gespann arbeiten, dann steigt natürlich auch die Temperatur in ihrem Körper. Die Hunde können nicht wie wir Menschen, ihre Körpertemperatur durch Schwitzen regulieren. Damit Hunde sich abkühlen können, müssen sie hecheln. Sie besitzen zwar Schweißdrüsen (z.B. Pfotenballen), diese werden aber dazu verwendet Duftsekrete abzugeben.

Damit unsere Hunde im Herbsttraining nicht überhitzen, achten wir auch sehr auf die Relation Temperatur und Luftfeuchtigkeit, ist diese zu hoch, trainieren wir an diesen Tagen nicht, da es den Hunden nicht möglich ist ihre Körperwärme ausreichend zu regulieren.

Je höher der Wert der Luftfeuchtigkeit ist desto, weniger Anteil bleibt den Hunden, um ihre erhöhte Körperwärme regulieren zu können. Vor allem im Wald, wo wir am meisten trainieren, ist die Luftfeuchtigkeit höher und desto weniger funktioniert die Kühlung des Hundes, weil die Luft gesättigt ist und keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen kann.

Eine weitere Unterstützung beim Herbsttraining die wir ihnen geben, ist, dass wir über mehrere kleine Pausen verteilt, den Hunden Wasser zuführen. Durch das Hecheln verliert der Körper des Hundes viel Wasser, das kann innerhalb einer Stunde ungefähr 1 Liter betragen. Damit nicht zu viel Wasser auf einmal in den Magen gelangt und vielleicht Bauchweh verursacht, teilen wir das auf mehrere kleinere Einheiten auf. Je nach Alter haben wir unterschiedliche Trainingseinheiten und Möglichkeiten mit den Hunden zu trainieren.

Ganz wichtig! Der Spaß ist immer mit dabei !